Pließkowitz
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Original Pließkowitzer Granit

Gesteinstechnische Kennwerte:
Wasseraufnahme: 0,22 Gew %
Biegezugfestigkeit: 22,0 N/mm2
Verschleißverhalten: 3,9 cm3/50cm2
Rohdichte: 2,67 kg/dm3
Druckfestigkeit: 219 N/mm2
Frostbeständig: ja



Bierpause



Abbau

Der Steinbruch in Pließkowitz war über mehrere Generationen ausschließlich als Produktionsstandort für Mauer- und Pflastersteine aktiv. Das mittler Bild zeigt den Lagerplatz für die Fertigprodukte. Aufgrund des speziellen Produktspektrums war der Betrieb lange Zeit von der Verstaatlichung verschont geblieben. Mit dem Ende dieser Ära erfolgte auch die zeitweilige Stilllegung, da der Bau eines neuen und größeren Kabelkranes für diese traditionellen Lausitzer Kesselbruch zu aufwendig war. Das untere Bild zeigt einen Steinbruchmitarbeiter aus der damaligen Zeit am Grunde des Kesselbruches.

Die Wiedereröffnung nach der Wende erfolgte im Jahre 1994. Jetzt liegt der Schwerpunkt auf der Schotter- und Splittproduktion. Aufgrund der hervorragende Gesteinseigenschaften können Zuschlagstoffe nach RG-Min (Edelsplitte) mit ausgezeichneter Kubizität, Zuschläge nach DIN 4226 (Betonzuschlag), Wasserbausteine, Gleisbettungsschotter, Korngemische (Mineralbeton) und Tennensande hergestellt werden.

Die Eignung als Werkstein ist bereits aus den aussergewöhnlichen gesteinstechnischen Kennwerten der Tabelle 1 erkennbar. Das Gefüge ist sehr dicht und eignet sich sowohl hervorragend zum Polieren als auch zum Flammen. Folgende Reverenzbauwerke wurden ausgeführt: Kugelbrunnen Beschützende Werkstätten Kamenz, Kugelbrunnen Stadtwerke Remscheid und Volksbank Magdeburg.


Luftbild von 1996

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